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Die Fragen, die zu einer Entwicklung führen, stellen sich Kinder im Spiel wie von selbst:
- Ist unsere Bande stärker als die andere?
- Wie geht es der anderen Seite?
- Bin ich der Gute oder sind es die Anderen?
- Was macht mich zum Anführer einer Bande?
- Helfen wir uns gegenseitig oder nicht?
- Wage ich den Sprung?
Bei Erwachsenen sieht die Situation dagegen etwas anders aus: Das freie Spielen „spielt“ kaum mehr eine Rolle.
Um zu lernen, sind wir stets auf Reflexion und Rückmeldung angewiesen. Veränderungen gelingen oft nur mühsam und sind mit Emotionen belegt. Sich in andere Rollen oder Situationen hineinzuversetzen, ist eine echte Herausforderung.
Für Teams und Gruppen schaffen wir daher sogenannte „Stellvertreter“-Situationen, in denen wir Probleme des Alltags, des Zusammenlebens und der Gesellschaft in konkrete Erfahrungen betten: So führt sich beispielsweise ein Team mit herausforderndem Alltag gegenseitig blind durch den Wald – Themen wie Vertrauen oder Misstrauen werden dabei schnell deutlich.
Mit der Verlagerung der vorhandenen Situation auf das konkrete Erleben bringen wir die Themen zum Vorschein und können sie leichter bearbeiten.
Wir sind davon überzeugt, dass genau diese Fähigkeiten notwendig sind, um der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft entgegenzutreten.
Mit unserem neuen Spiel- und Erfahrungsraum „UrSprung“ wollen wir für eine gute gesellschaftliche Wirkung eintreten.